Eigentlich legt man ein Hügelbeet ja im Herbst an. Allerdings bin ich ja bekannt für meine Experimentierfreude. Deshalb werde ich mich auch nur grob an die Vorgaben halten. Ein Drahtnetz in die Erde zu legen, hab ich schon mal gar keine Lust. Zumindest an die Maße von 1,80 breit und 25 - 30 cm tief hab ich mich gehalten. Leider habe ich den Platz schlecht gewählt. Östlich eines Hausgiebels. Als ich meinen Fehler bemerkte, hatte ich schon die halbe Grube ausgehoben und wollte nicht noch mal anfangen. An der Südseite wollte ich Melonen setzen.
[[File:Hügelbeet 024.JPG|none|600px|600px]] Hier mal die Gründung.
Zitat dass diese unsägliche Diskussion wenigstens an Außenstehenden vorüber geht.
Ja, peinlich ist`s wirklich!
Zitat Diese Maisdiskussion ist absolut lächerlich. Ich habe solche Saubermänner im RL noch nicht oder seltenst erlebt.
@Wonni Die Bemerkung von Falccone, das ich im Leben nichts gerissen habe, war einfach unverschämt.
@Enelbert
Mega, so viel und schwer kannst Du noch nicht gearbeitet haben, dazu hast Du zu spät angefangen und zu früh aufgehört. Kennen wir uns?
@Sony Meine Bilanz im erstem Jahr war recht gut und wenn dein Ton anders wäre, würde ich dich auf meine Seite verlinken. Ich bin noch kein Selbstversorger und muß es momentan nicht. Aber Kartoffelanbau ist nur eine Quantitätsfrage. Chilis hab ich so viel und auch konserviert, das ich dies Jahr nur 1 oder 2 Pflanzen mache. Überhaupt Obst, Gemüse, Kräuter braucht nur sehr wenig gekauft werden. Aber meine Situation ist im Moment nicht so einfach. Im Übrigen verdiene theorethisch ich so viel, das ich davon leben könnte. Aber die Firma kürzt a) die Zeit so runter, das es unmöglich in dieser zu schaffen ist und b) wird ein Job in mehrere aufgesplittet damit dieser nicht sozialversicherungspflichtig ist. Das ist der Grund, warum ich noch beim JC bin.
Als ich im Forum anfing war ich naiv und dachte, endlich mal ein Forum wo nicht sinnlos gestritten wird. Gärtner vereint ja ein solides Hobby. Anstatt sich auf Fachfragen zu konzentrieren, wird aus langer Weile und Profilierungssucht ein ellenlanger Thread gezogen, weil ein User ein paar Maiskolben vom Feld mit nimmt. Ich kann verstehen wenn manche das Forum entnervt verlassen.
So, ich muß mich hinlegen, damit ich Abends fit bin. wäre mein letzter Post gewesen, nur damit du weißt wie ich darüber denke. Find ich auch nicht gut, das jeder noch mal so richtig Gülle über mich Kübeln durfte und das ganze jetzt unkommentiert hier steht.
1 kg Pfefferoni 700 ml Wasser 350 ml Essig 300 g Zucker 160 ml Sonnenblumenöl 4 Stk Knoblauchzehen 4 Stk Lorbeerblätter 3 Tl Salz
Aus den Zutaten, außer dem Öl, einen Sud kochen und die Pfefferoni 10 Minuten drin leicht köcheln lassen. Dann erst das Öl zugeben. Noch heiß in die vorbereiteten Gläser füllen.
Auf jeden Fall den Sud vorher abschmecken, ich nehme weniger Zucker, ist mir sonst zu süß!
Obst Gemüse Äpfel 9,0 kg Tomaten 4,9 kg Bananen 7,1 kg Karotten 3,6 kg Orangen 4,2 kg Gurken 3,3 kg Clementinen 2,5 kg Zwiebeln 3,1 kg Weintrauben 2,2 kg Paprika 2,5 kg Erdbeeren 1,7 kg Eisbergsalat 1,6 kg Nektarinen 1,6 kg Blumenkohl 1,0 kg Birnen 1,4 kg Spargel 0,9 kg Ananas 1,4 kg Lauch 0,6 kg Wassermelone 1,2 kg Weißkohl 0,6 kg
Zitat Zur Konservierung von Lebensmitteln wird die Milchsäuregärung mindestens seit der Jungsteinzeit eingesetzt. Durch die Milchsäurebildung wird das Lebensmittel gesäuert und Verderbniserreger werden fast vollständig in ihrer Aktivität gehemmt oder sogar abgetötet. Beispiele sind Sauermilchprodukte wie Joghurt, Quark und Buttermilch, Brottrunk, Sauerkraut, Saure Bohnen, das koreanische Gimchi, das japanische Tsukemono und andere Sauergemüse. Weiterhin wird die Milchsäuregärung zum Brotbacken mit Sauerteig und zur Reifung von Rohwürsten wie Teewurst, Salami und anderen Rohwürsten angewendet. Zur Milchsäuregärung bei Milchprodukten benötigen die Milchsäurebakterien das Enzym Lactase, welches unter Verwendung von H2O den Milchzucker Lactose (C12H22O11) in Glucose (C6H12O6) und Galactose (C6H12O6) umwandelt. Beide so entstandenen Zucker werden über einen oder mehrere der oben beschriebenen Wege umgesetzt. Die Milchsäuregärung wird auch zur Konservierung von Pflanzenmaterial als Futtermittel in der Landwirtschaft eingesetzt. Man bezeichnet das in der Regel in Silos durchgeführte Verfahren als Silierung und das Produkt als Silage.
Zitat Eine Info der Umweltberatung Umweltberatung - Tel. 02 51/4 92-67 67 www.muenster.de/stadt/umwelt - Umweltberatung
Der Biogarten Jauchen, Brühen, Tees - Trinkkuren für den Garten Allgemeines Wie eine gut sortierte Apotheke hält die Natur selbst in Kräutern, Gemüsepflanzen, Sträuchern und Bäumen probate Mittel für Pflanzenschutz und Düngung bereit. Allerdings müssen diese Mittel in Form von Jauchen, Brühen und Tees angesetzt und verfügbar gemacht werden. Hierzu sind einige Kenntnisse über die Pflanzen, ihre Inhaltsstoffe, deren Wirkungen und die Herstel-lung der Spritzmittel nötig. Allgemeine Verwendung finden Jauchen zur Düngung von Kulturen. Sie können Kompost als Grundlage biologischer Düngung aber nicht ersetzen, sondern ergänzen diesen aufgrund ihres ausgewogenen Verhältnisses von Nährstoffen und Spurenelementen. Als Flüssigdünger in starker Verdünnung können sie auch zur Blattdüngung (Aufnahme der Nährstoffe über die Spaltöffnungen) verwendet werden. Frische Jauchen, Brühen und Tees werden vor allem zur Kräftigung des Pflanzenwachstums und zur Schädlingsabwehr eingesetzt. Schachtelhalm z. B. festigt und härtet das Gewebe, die ätherischen Öle von Holunder und Tomaten wirken als Repellents. d.h. sie vertreiben Schadinsekten oder schrecken sie ab. Zwiebeln, Knoblauch und Kapuzinerkresse haben bakterizide Wirkung. Die schwefelhaltigen Senföle von Zwiebeln, Knob-lauch und Meerrettich sowie die ätherischen Öle von Schafgarbe, Kamille und Pfefferminze hemmen Keimung und Wachstum von Pilzen. Herstellung der Spritzmittel Besonders geeignet für die Herstellung der Spritzmittel sind Holzfässer. Heringsfässer müssen gut gebürstet, gebrüht und gelaugt werden, bevor sie verwendet werden. Plastikfässer sind wohl am ehesten verfügbar, sollten aber aus inerten Kunststoffen wie Polyethylen bestehen, weil ansonsten durch Freisetzung chemischer Verbindungen die Mikroorganismen geschädigt werden. Steingut-, Ton- und Emailgefäße sind ebenfalls geeignet. Metallgefäße sind ungeeig-net, da Metall und Jauche schädliche, chemische Verbindungen freisetzen. Optimal ist die Verwendung von nicht verschmutztem Regen- Bach- oder Flusswasser. Die Ge-fäße sollten mit einem Gitter oder Deckel luftdurchlässig verschlossen werden, damit Gase aus-treten aber Tiere nicht hineinfallen können. Für den Ansatz gilt folgende Faustregel: Auf 10 l Wasser reichen 1 kg frische oder 100 - 200 g getrocknete Pflanzen. 100 g Droge (getrocknete Pflanzen) entsprechen 600 - 800 g Frischkraut. 20 l Spritzbrühe reichen für ca. 1 Morgen (0,25 ha oder 2.500 m2) Kulturfläche. Jauche wird immer mit kaltem Wasser hergestellt und kann frisch, gärend und beißend zur An-wendung kommen oder reif und vergoren, was in der Regel der Fall ist. Der Ansatz sollte luft-durchlässig abgedeckt am besten von der Sonne beschienen stehen und muss täglich gerührt werden. Nach 2-3 Tagen kann frische Jauche zur Schädlingsabwehr in einer Verdünnung von 1:50 verwendet werden. Durchgegorene Jauche muss zwei Mal täglich gerührt werden und ist nach 10 -14 Tagen (bei kühler Witterung länger) in einer Verdünnung von 1:20 als Flüs-sigdünger und für den Kompost verwendbar. Vergorene Jauche ist reif, wenn sie nicht mehr schäumt. Zur Herstellung einer Brühe weicht man frisches oder getrocknetes Pflanzenmaterial 24 Stun-den in Regenwasser ein und kocht es anschließend 20-30 Minuten. Nach dem Abkühlen siebt man ab und kann die Brühe in einem Gefäß aufbewahren. Zur Anwendung kommt sie je nach Rezept in 1:10 bis 1:20-facher Verdünnung zur Schädlingsbekämpfung, Vorbeugung ge-gen Krankheiten oder zur Blattdüngung. Zur Bereitung als Tee werden die Pflanzen zerkleinert und mit kochendem Wasser übergossen. Der Sud zieht je nach Rezept verschieden lange, wird dann abgesiebt und aufbewahrt. In 1:5 bis 1:20-facher Verdünnung kommt Tee zur Schädlingsbekämpfung, Bodenpflege oder als Kompostzusatz zur Anwendung. Einen Kaltwasserauszug gewinnt man, wenn frisches oder getrocknetes Pflanzenmaterial 24 Stunden bis maximal 3 Tage in Wasser eingeweicht, abgesiebt und ausgepresst wird.. Wichtig dabei ist, dass dies geschieht, bevor es zur Gärung kommt. Unverdünnt oder 1 : 1 leicht ver-dünnt finden Kaltwasserauszüge zur Schädlingsbekämpfung oder als Kompostzusatz An-wendung. In ähnlicher Weise kann ein Extrakt hergestellt werden, wenn die Pflanzen in wenig Wasser zermahlen oder zerstoßen und durch einen Leinensack gepresst werden. Tipp: Die Geruchsentwicklung vor allem bei der Jaucheherstellung kann durch Steimehl-zugaben vermindert bis ganz unterbunden werden.
Pflanzen von A - Z Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) Der Ackerschachtelhalm hat keine Blüten, er zählt zu den Farnen und entwickelt am Ende eini-ger Triebe einen Sporenstand. Er hat neben Mineralstoffen, Spurenelementen und einer Reihe organischer Säuren vor allem einen hohen Gehalt an Kieselsäure. Früher wurde er deshalb zum Putzen des Zinngeschirrs verwendet, woher der Name Zinnkraut rührt. Wirkung: Wirksames Vorbeuge- und Bekämpfungsmittel gegen verschiedene Pilzkrankheiten. Gesammelt wird von Mai bis August die ganze Pflanze ohne Wurzeln. Baldrian (Valeriana officinalis) Baldrian ist wegen der beruhigenden Wirkung seiner ätherischen Öle im Wurzelstock als Heil-pflanze bekannt. Der Blütenextrakt wird als Spritzmittel verwendet. Wirkung: Förderung des Pflanzenwachstums und der Blühfähigkeit. Gesammelt werden von Juni bis August nur die Blüten. Brennessel (Urtica dioica) Brennesseln sind reich an Eisen, Spurenelementen, Phosphor, Stickstoff, Vitaminen und Enzy-men. Sie werden zur Herstellung frischer und vergorener Jauche verwendet. Wirkung: Spritzmittel zur Schädlingsabwehr, Düngung, Bodenverbesserung und als Kompost-zusatz. Gesammelt werden vor der Blüte von Mai bis Juli die ganze Pflanze ohne Wurzeln. Comfrey (Symphytum peregrinum) oder Beinwell (Symphytum officinalis) Russischer Beinwell oder Comfrey kommt bei uns wild nicht häufig vor, ist aber möglicherweise auf dem Weg der Einbürgerung. Er ist eine wertvolle Heil-, Futter- und Düngepflanze. Sie ist sehr eiweißhaltig und enthält Stickstoff, Mineralstoffe und Spurenelemente. Der heimische Beinwell hat die gleichen Eigenschaften. Wirkung: Pflanzenstärkungs- und Düngemittel, Kompostzugabe, Bodenabdeckung, Förderung der Knollen- und Fruchtbildung. Gesammelt werden von Frühjahr bis Herbst, sobald die Blätter erscheinen, Blätter und Stiele. Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) oder Adlerfarn (Pteridium aquilinum) Farnkraut wird von Tieren nicht gefressen und auch von Schadinsekten weitgehend gemieden. Außerdem verfügen die Pflanzen über einen hohen Kaligehalt. Wirkung: Wirksames Schädlingsbekämpfungsmittel, Bodenbedeckung und Düngung. Gesammelt werden von Juni bis September nur die Blätter, die nach dem Trocknen zu Grob-pulver zerrieben werden. Kamille (Matricaria recutita, = Matricaria chamomilla) Die Kamille ist besonders wegen ihres Gehaltes an Kamillenöl wertvoll. Auf einem kegelförmi-gen Blütenboden sitzen gelbe Röhrenblüten, die von einem Kranz weißer Strahlenblüten ge-säumt sind. Sie kann verwechselt werden mit der Hundskamille. Letztere ist jedoch geruchlos und der kegelförmige Blütenboden ist gefüllt, wohingegen er bei der echten Kamille hohl ist (zu sehen, wenn man ein Blütenköpfchen mittig aufreißt). Wirkung: Pflanzenstärkungsmittel, beugt Boden- und Wurzelkrankheiten vor. Förderung der Verrottung und Hemmung der Fäulnis in Komposthaufen. Gesammelt werden von Juni bis August die Blüten und das Kraut. Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) Die Pflanze enthält antibiotisch wirksame Inhaltsstoffe, die dem Senföl nahestehen, aber noch wenig erforscht sind. Wirkung: Mittel mit antibakterieller Wirkung. Gesammelt werden die Blätter, sobald sie erscheinen, die dann zu einem heißen Aufguss verwendet werden. Lavendel (Lavandula officinalis) Lavendel stammt aus dem Mittelmeerraum und braucht trockene, sonnige Sommer. Die Pflanze enthält ätherische Öle und entwickelt einen starken Duft.. Je weiter im Norden die Pflanze kulti-viert wird, umso geringer ist allerdings ihr Gehalt an ätherischen Ölen. Wirkung: Wirkt als Repellent (abweisend) auf Insekten. Gesammelt werden von Juli bis August Blätter, Blüten aber auch die ganze Pflanze. Pfefferminze (Mentha piperita) Die Pfefferminze enthält ätherische Öle. Minze vermehrt sich vor allem durch Ausläufer, die mit Erde leicht überdeckt Wurzeln schlagen und neue Pflanzen hervorbringen. Besonders gehalt-voll ist die „Mitcham"-Minze, deren Blätter einen purpurnen Schimmer entwickeln. Wirkung: Mittel mit keimhemmender Wirkung auf Pilzsporen und wachstumshemmender Wir-kung auf Pilzhyphen.. Gesammelt wird die ganze Pflanze, die geschnitten wird, sobald sich die ersten Blüten zeigen. Rainfarn (Tanacetum vulgare) Die Pflanze enthält ätherische Öle.. Die Pflanze findet Verwendung in Kräutermischungen ge-gen Motten. Eine Mischung aus Rainfarn und Schachtelhalm hat sich vor allem gegen Blattläu-se bewährt Wirkung: Wirksames Mittel gegen Bakterienkrankheiten, Rost und Mehltau. Wirkt als Repellent auf Insekten. Gesammelt werden von Juli bis August Blüten, Blätter und Stiele. Ringelblume (Calendula officinalis) Die stark riechende Ringelblume ist ein problemloses Sommerkraut, das fast auf jedem Boden wächst. Wirkung: Stärkendes und gesundheitsförderndes Mittel für alle Kulturpflanzen besonders Toma-ten und Kohlgewächse. Gesammelt wird die ganze Pflanze allerdings ohne Samen. Salbei (Salvia officinalis) Salbei ist ein ausdauernder Halbstrauch, der aus der Mittelmeerregion stammt und in unseren Regionen im Winter gelegentlich stark zurückfriert. Die Pflanze kann 2-3-mal im Jahr geschnit-ten werden. Die Blätter enthalten ätherische Öle. Wirkung: Schädlingsabwehrende Wirkung. Wichtiger Bestandteil von Mischkräuterjauchen oder -brühen. Gesammelt wird die ganze Pflanze, der Wirkstoffgehalt ist jedoch vor der Blüte am höchsten. Schafgarbe (Achillea millefolium) Die Schafgarbe enthält vor allem in den Blüten ein ätherisches Öl, das keimhemmende Wirkung hat. Sie verfügt ebenfalls einen hohen Kieselsäure- und Kaligehalt. Wirkung: Pflanzenstärkendes Mittel und pilzhemmender Zusatz zu anderen Kräuterbrühen. Gesammelt werden die Blütenstände von Juni bis September. Thymian (Thymus vulgaris) Der Gartenthymian (Th. vulgaris) stammt aus Südeuropa. Wiesenthymian (Th. pulegioides) ist an warmen sonnigen Stellen auch bei uns heimisch. Wirkung: Die Verwendung für Jauchen und Brühen ist die gleiche wie bei Salbei. Wermut (Artemisia absinthum) Wermut hat einen ungünstigen Einfluss auf benachbarte Pflanzen und sollte daher im Garten an einem abgesonderten Platz gepflanzt werden. Sein kräftiger Geruch wirkt auch auf Regen-würmer und andere kompostbewohnende Nützlinge abwehrend, so dass Wermut nicht unter zu kompostierendes Pflanzenmaterial gemischt werden sollte. Wermut ist dem Kompost-haufen selbst und auch seiner Nähe fernzuhalten. Wirkung: Schädlingsbekämpfungsmittel mit kräftiger geruchsintensiver Wirkung. Gesammelt werden von Juli bis September Blätter und Blütentriebe. Zwiebel (Allium cepa), Knoblauch (A. sativa), Schnittlauch (A. schoenoprasum) Die eng miteinander verwandten Allium-Arten sind in fast jedem Garten vertreten und verfügen aufgrund schwefelhaltiger ätherischer Öle über desinfizierende und keimhemmende Wirkung. Wirkung: Wirksames Mittel gegen Bakterien- und Pilzkrankheiten. Schalen oder ganze Zwiebeln werden zur Jauche angesetzt. Gehackte Knoblauchzehen als Tee aufgegossen. Nichtpflanzliche Mittel Kalium-Permanganat (3 g in 10 l Wasser gelöst) findet Anwendung als pilzhemmendes Mittel und desinfizierende Saatbeize. Magermilch 1:1 mit Wasser gut gemischt kann ganzjährig 1x die Woche unverdünnt auf die Tomaten appliziert werden und wirkt gegen Krankheiten an Blättern und Früchten. Schmierseifenlösung kann ganzjährig auf die Pflanzen ausgebracht werden. 300-500 g Schmierseife werden in 10 l heißem Wasser aufgelöst. Unverdünnt kommt die Lösung allge-mein gegen Blattläuse zur Anwendung. Sie kann auch allen anderen Kräuterbrühen zugesetzt werden, weil dadurch das Spritzmittel besser an den Pflanzen haften bleibt und die Wirkung intensiviert wird. Schwefelsaure Tonerde (Alaun) kann gegen Schildläuse und Weiße Fliege eingesetzt wer-den. 200 g Pulver werden in 1 l Wasser aufgelöst und vor Gebrauch in 9 l Wasser mit einem Reisigbesen oder Holzstock eingerührt. Natrium-Wasserglas kann bei starkem Monilia-Befall Verwendung finden. Die 3 % ige Lösung kann in Drogerien erworben werden und wird in die Baumkronen gespritzt. Biologische Pflanzenschutzmittel Pyrethrum-Mittel enthalten die Gifte einer tropischen Chrysanthemen-Art und sind sehr mit Vorsicht zu genießen. Sie vernichten tierische Schädlinge ebenso wie Nützlinge (u.a. auch bie-nengiftig) und wirken als Fischgift. Außerdem steht Pyrethrum im Verdacht krebserregend zu sein. Nikotin-Präparate wirken vorzüglich gegen Blattläuse, sind aber auch für den Anwender nicht ungefährlich, da das Nikotin leicht durch die Haut eindringt und bereits in kleinen Dosen zu Ver-giftungen führen kann. Rotenon ist ein Wirkstoff aus den Wurzeln tropischer Fabaceen und findet bei den Amazonas-Indianern seit alters her Verwendung bei der Fischjagd. Das starke Fischgift wird lokal im Was-ser ausgebracht, die erbeuteten Fische brauchen dann nur noch von der Wasseroberfläche abgesammelt werden. Ein Kombinationspräparat mit Pyrethrum ist für Zier- und Zimmerpflan-zen gegen beißende und saugende Insekten im Handel. Vor allem aus den Samen des Neembaumes (Azidirachta indica) gewinnt man einen Extrakt, der als Insekten-Repellent wirkt oder von deren Larven aufgenommen diese abtötet, weil ihre Entwicklung durch die Verhinderung der Häutung beendet wird. Die Wirkung und Struktur des Azidirachtins wird zurzeit intensiv erforscht. Bestrebungen gehen dahin, den Wirkstoff künstlich nachzubauen. Hierzu sei bemerkt, dass dieser Fall wieder ein treffendes Beispiel liefert für die gängige Praxis, wie der natürliche Reichtum nichtindustrialisierter Länder ausgebeutet wird. Liegt der Wirkstoff vor, macht(en) der (die) Konzern(e) den Profit. Das Herkunftsland der Pflan-ze, in dem die Wirkung der Substanz durch das traditionelle Wissen der Bevölkerung seit alters her bekannt ist, und wodurch die innovative und profitable Anwendung erst ermöglicht wurde, geht leer aus. Die UN-Konvention zum Schutz der Biologischen Vielfalt, die in den letzten Jah-ren kontrovers diskutiert wird, bemüht sich, Lösungen für derartige Probleme, die keinen Einzelfall darstellen, zu finden. Rapsöl wirkt als Emulsion fein versprüht gegen Eier und Adultformen überwinternder Schädlin-ge. Damit aber nur sich vermehrende Schädlinge und nicht auch Nützlinge dezimiert werden, sollte der Zeitpunkt der Ausbringung gezielt gewählt werden.
Die nachfolgende Rezeptübersicht und das Wirkungsspektrum der aufgelisteten Pflanzen sind zusammengestellt nach den Angaben der kleinen Broschüre „Pflanzensaft gibt Pflanzen Kraft" der Abtei zur Hl. Maria, in Fulda. Wirkungsspektrum der Pflanzen und Rezeptübersicht
Ackerschachtelhalmbrühe /-jauche Wirkung: vorbeugend gegen Pilzkrankheiten aller Art, gegen Spinnmilben und Lauchmotte Herstellung: Brühe: 200 g Droge auf 10 l Wasser;1,5 kg Frischkraut auf 10 l Wasser, Anwendung: Verdün-nung 1:5 bis 1:10 Jauche: 1 kg trockene Schachtelhalmwedel in 100 l Wasser, Anwendung: unverdünnt Baldrianblütenextrakt Wirkung: Blütenförderung, Frostschutz, gesundes Tomatenwachstum, Saatbeize Herstellung: aufbrechende Blütenknospen werden durch Fleischwolf gedreht und der Saft durch ein Leinentuch abgepresst Anwendung: 1 Tropfen Extrakt in 1 l Regenwasser gut einrühren, 10 l Brühe pro 1.000 qm Brennnesselbrühe /-jauche (reif) Wirkung: Kräftigung der Pflanzen Herstellung: 100 -200 g Droge in 2 l Wasser; 1 kg Frischkraut in 2 l Wasser Anwendung: Verdünnung 1:10 Brennnesseljauche (gärend) Wirkung: gegen Blattläuse, Spinnmilben Herstellung: Jauche: 1,5 kg getrocknet auf 100 l Wasser,10 kg frisch auf 100 l Wasser Anwendung: Verdünnung 1:20 bis 1:50 Brennnesselkaltwasserauszug Wirkung: gegen Blattläuse, vor allem an Rosen; gegen weiße Fliege im Gewächshaus Herstellung: Kaltwasserauszug: 100-200 g getrocknet oder 1 kg frisch auf 10 l Wasser Anwendung: unverdünnt, an drei Tagen hintereinander Birkenblätterjauche Wirkung: Verhinderung von Schorfbefall auf Blüten und Blättern Herstellung: Ansatzgefäß ¾ mit frischen Blättern füllen und mit Wasser aufgießen Anwendung: Verdünnung 1:5 Comfreyjauche Wirkung: Kräftigung und Ernährung der Pflanzen Herstellung: 100-200 g getrocknet oder 1 kg frisch auf 10 l Wasser Anwendung: angegorene Jauche: Zimmerpflanzen, Verdünnung 1:3 bis 1:5; vergorene Jauche: Freiland:Verdünnung 1:20 Eichenblätterjauche Wirkung: gegen fast alle fressenden und saugenden Insekten Herstellung: Laub und Rinde: 1 kg auf 10 l Wasser Anwendung: Verdünnung 1:5 bis 1:10 Farnkrautextrakt Wirkung: gegen Blutlaus (1) und Schildlaus (2) Herstellung: 5 g pulv. Droge in ½ l Wasser Anwendung: (1) Herde mit unverdünnter Lösung ausbürsten, (2) Obstbäume mit 1:10 verdünn-ter Lösung spritzen Farnkrautjauche Wirkung: gegen Rost (3), fressende und saugende Insekten (4), behebt Kalkmangel Herstellung: 500 g getrocknet oder 5 kg frisch auf 10 l Wasser Anwendung: (4) 50 Tropfen Extrakt auf 5 l Wasser f. Spritzung, (3) unverdünnt, (4) Verdünnung 1:10, bei Kalimangel: unverdünnt auf Kompost/Boden gießen Fencheljauche Wirkung: Förderung des Pflanzenwachstums Herstellung: 1 kg frische Triebe auf 10 l Wasser Anwendung: Verdünnung 1:20 Holunderblätterjauche Wirkung: Vertreibung von Raupen, Wühlmäusen Herstellung: Ansatzgefäß ¾ mit frischen Blättern füllen und mit Wasser aufgießen Anwendung: unverdünnt Kamillenauszug Wirkung: fäulnishemmend, Förderung gesunden Pflanzenwachstums Herstellung: Handvoll Blüten in 1-2 l Wasser 12-24 Stunden ziehen lassen, 1:5 mit Regenwas-ser auffüllen Anwendung: Verdünnung 1:5, vor-beugend 1-2 mal monatl. alle Pflanzen gießen Kamillentee Wirkung: Saatbeize Herstellung: 10 g auf 2 l Wasser Anwendung: für Schmetterlingsblütler Kapuzinerkresseaufguss Wirkung: gegen Blutlaus und Schildlaus (1), desinfizierend bei Krebswunden (2) Herstellung: zwei Hände voll frisches Kraut mit kochendem Wasser übergießen und eine viertel Stunde rühren, absieben und in Flasche aufbewahren Anwendung: (1) wie Farnkrautextrakt, (2) Wunden mit Aufguss auswaschen Kartoffelabsud Wirkung: gegen Blattläuse (bei Rosen) Herstellung: Kochwasser der Speisekartoffeln Anwendung: unverdünnt Knoblauchtee Wirkung: gegen Erdbeermilbe und andere Milben (1), gegen Pilzkrankheiten (Grauschimmel, Kräuselkrankheit), gegen Bakterienkrankheiten (2) Herstellung: 70 g Knoblauchzehen klein hacken und mit 1 l Wasser überbrühen Anwendung: (1) Verdünnung 1:7, 3 mal im Abstand von 3 Tagen, (2) unverdünnt Kohljauche Wirkung: pflanzenstärkend (1), gegen Kohlhernie (2) Herstellung: 3 kg frische Blätter auf 10 l Wasser, gebrauchsfertig nach 14 Tagen Anwendung: (1) Verdünnung 1:10, (2) unverdünnt Löwenzahnjauche /-tee Wirkung: wachstumsregulierend, Qualitätsverbesserung der Früchte Herstellung: Jauche: 1,5 - 2 kg frische Pflanzen auf 10 l Wasser, nach 14 Tagen gebrauchsfer-tig, Tee: 15-20 g getr. Blätter, Blüten, Wurzeln auf 1 l kochendes Wasser Anwendung: Jauche: unverdünnt oder 1:5 verdünnt im Frühjahr u. Herbst über Boden u. Pflan-zen gießen; Tee: im Frühjahr u. Herbst unverdünnt über Boden u. Pflanzen spritzen Meerrettichbrühe /-tee Wirkung: gegen Monilia (Fruchtfäule) und Spitzendürre Herstellung: Brühe: ca. 300 g kleingeschnittene Blätter und Wurzeln in 10 l Wasser einweichen und 20 Min. kochen; Tee: ca. 300 g kleingeschnittene. Blätter u. Wurzeln mit kochendem Was-ser übergießen, ¼ Stunde rühren und absieben Anwendung: Brühe unverdünnt, Tee 1:5 verdünnt in die Baumkronen spritzen. Nach Rück-schnitt Spritzung zur Blüte im nächsten Jahr Quassia-Seifenbrühe Wirkung: gegen Ungeziefer aller Art Herstellung: 250 g Quassia Späne (Drogerie / Apotheke) über Nacht in 2 l Wasser einweichen, am nächsten Morgen 20-30 Min. kochen. Heiße Brühe über Leinentuch in 20 l Wasser geben und in warmer Flüssigkeit 1 Pfund Schmierseife auflösen. Ouassia-Späne sind noch 2-3 mal verwendbar. Anwendung: unverdünnt bei Befall von Frühjahr bis Herbst auf Bäume und Sträucher spritzen. Belag nach 2-3 Tagen mit klarem Wasser oder Schachtelhalmbrühe reinigen. Sparsam ver-wenden! Brühe ist giftig auch für Nützlinge. Rainfarnbrühe /-tee Wirkung: gegen tierische Schädlinge, Rost und Mehltau Herstellung: 30 g getrocknete Blütenköpfe auf 1 l Wasser Anwendung: unverdünnt spritzen, Sommerspritzung 1:3 verdünnt Rainfarnjauche Wirkung: gegen Erdbeerblütenstecher, Himbeerkäfer, Brombeermilbe, Rost und Mehltau Herstellung: 3 kg frische Pflanzen auf 10 l Wasser Anwendung: unverdünnt spritzen Rainfarnauszug Wirkung: gegen Rost u. Mehltau, Bakterienkrankheiten an Tomaten/Kartoffeln Herstellung: 30 g getrocknete Blüten drei Tage in 1 l Wasser ziehen lassen, auf 2 l auffüllen Anwendung: unverdünnt spritzen Rhabarberblätterbrühe/-jauche Wirkung: Brüche: gegen schwarze Läuse an Bohnen, Sauerkirschen, Holunder, gegen Lauch-motte (1); Jauche: gegen Läuse, Raupen (2), Schnecken (3) Herstellung: Brühe: 500 g Blätter in mind. 3 l Wasser 30 Min. kochen; Jauche: 1 kg frische Blät-ter in 10 l Wasser Anwendung: (1) 3 mal hintereinander unverdünnt spritzen; (2) 1:5 bis 1:10 verdünnt; (3) unverdünnt zwischen Reihen gießen, schleimiger Belag von Schnecken gemieden Ringelblumenjauche Wirkung: pflanzenstärkend, gesundheitsfördernd Herstellung: 1 kg Kraut (ohne Samen) auf 10 l Wasser Anwendung: Verdünnung 1:10 bis 1:20 Rote-Beete-Jauche (Randenjauche) Wirkung: zur Regeneration strapazierter Rasenflächen Herstellung: 1 kg Blätter und Stiele auf 10 l Wasser Anwendung: schleimige Jauche 1:10 verdünnt ausbringen Schafgarbenkaltwasserauszug Wirkung: gegen Pilzkrankheiten Herstellung: 20 g getrocknete Blütenköpfe in 1 l Wasser 24 Stunden einweichen, dann absieben und abpressen Anwendung: 1:10 verdünnt spritzen, vorbeugend anderen Brühen beimischen Tomatentriebkaltwasserauszug Wirkung: gegen Kohlweißling Herstellung: 2 Handvoll frische Triebe zerstampfen u. mind. 2 Stunden in 2 l Wasser ziehen lassen, absieben u. abpressen Anwendung: unverdünnt zur Flugzeit täglich über Kohlpflanzen sprühen Tomatentriebjauche Wirkung: gegen Schnecken (2), wachstumsfördernd (3) Herstellung: 1 kg frische Triebe auf 10 l Wasser Anwendung: (2) 1:1 bis 1:5 verdünnt vorsichtig um Pflanzen gießen; (3) 1 mal monatlich in 1:10 bis 1:20 verdünnt überbrausen Wermutjauche Wirkung: gegen Säulchenrost an Johannisbeeren, Raupen, Ameisen, Läuse Herstellung: 300 g frisches oder 30 g getrocknetes Kraut mit Blüten in 10 l Wasser ansetzen Anwendung: im Frühjahr unverdünnt an und auf die Pflanzen gießen Wermutbrühe /-tee Wirkung: gegen Blattläuse, Apfelwickler (Obstmade) (2), Brombeermilbe (3) Herstellung: gleiche Mengen wie Jauche Anwendung: (2) im Juni/Juli 1:3 verdünnt auf Pflanzen spritzen, (3) im Herbst nach Schnitt 1:2 verdünnt auf Pflanzen spritzen Zwiebelschalenjauche Wirkung: gegen Grauschimmel bei Erdbeeren Herstellung: 500 g Zwiebelschalen in 5 l Wasser Anwendung: 1:10 verdünnt über die Pflanzen gießen
Quellen: • Pflanzenschutz im Bio-Garten, Marie-Luise Kreuter, BLV Verlagsgesellschaft München • Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA bei der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten (LÖBF) im Geschäftsbereich des Ministe-riums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW (MUNLV)
Zitat Sind Sie schon mal im Frühjahr im Wald spazieren gegangen und haben sich über einen knoblauchartigen Geruch gewundert ? Der Geruch kommt vom weiß blühenden Bär-Lauch, den man in feuchten Laubwäldern antreffen kann, und der oft große Kolonien bildet. Er trägt aus diesem Grund auch den Namen Waldknoblauch. Bär-Lauch blüht in den Monaten April – Juni und ist nur frisch zu verwenden, da die Inhaltsstoffe beim Trocknen verloren gehen.
Aber Vorsicht ist geboten, denn die Bär-Lauchblätter können schnell mit den Blättern des Maiglöckchens und mit den Blättern der Herbstzeitlosen verwechselt werden, und dies kann tödlich sein. Bär-Lauchblätter zeichnen sich zwar durch ihren typischen Knoblauchgeruch aus, wenn aber schon einige Bär-Lauchblätter gepflückt wurden, ist es schwierig, den Geruch auch an Maiglöckchen- oder Herbstzeitlosenblättern zu prüfen. Die Herbstzeitlosenblätter sind derb und sparrig, eigentlich dürfte man sie nicht mit den Bär-Lauchblättern verwechseln, wenn man beide mal angefasst hat. Die Bär-Lauchblätter fühlen sich weich an. Bei den Blättern des Maiglöckchens ist dies etwas anders. Von der Fühligkeit her sind Bärlauchblätter und Maiglöckchenblätter fast gleich. Hält man die Blätter gegen das Licht, fällt allerdings folgendes auf: Beim Bär-Lauch liegen die Blattnerven ca. 3-4 mm auseinander; beim Maiglöckchen liegen diese sehr eng zusammen und es sind von der Anzahl auch viel mehr.
Bitte beachten Sie unter dem Text die Bilder.
Bär-Lauch enthält, ähnlich dem Knoblauch, Lauchöl, Flavonoide, Biokatalysatoren, Fructosane und viel Vitamin C. Das frisch Kraut ist ein hervorragendes Gewürz für Salate, Suppen, Gemüse und Tomatensoße. Man kann ihn roh aufs Brot essen oder auf Weichkäse legen und unter Kräuterquark mischen. Bärlauch ist aber auch eine wertvolle Heilpflanze und hat die gleichen Eigenschaften wie der Knoblauch. Er wirkt blutreinigend, krampflösend und blutdrucksenkend. Die Pflanze hilft bei Magen- und Darmstörungen bei Darminfektionen, Hautausschlägen, Bronchialkatarrhen sowie bei Darminfektionen, außerdem bei Bluthochdruck und Arterienverkalkung. Bärlauch ist ein wirksames Kraut bei Frühjahrskuren. Bär-Lauch ist übrigens giftig für Pferde, Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen. Näheres dazu finden Sie >> hier. Der lateinische Name ist Allium ursinum. Allium ist der lateinische Name des Lauch, auch Knoblauch und Zwiebel tragen den gleichen Gattungsnamen. Der Artname ursinum bedeutet "vom Bären verzehrt", nach ihrem Winterschlaf taten sich die Tiere gerne am Bär-Lauch gütlich..
Bär-Lauch- und Maiglöckchenblätter fühlen sich ähnlich an. Hält man die Blätter aber gegen das Licht, erkennt man gut den Unterschied an den Blattnerven.
[[File:Herbstzeitlose_Blatt.jpg|none|600px|600px]] die Herbstzeitlose kann zu tödlichen Vergiftungen führen
Also, noch kann ich hier ja nicht mit Erfahrungen aufwarten. In der Theorie habe ich aber schon einiges gefunden. Da ich kein großes Grundstück zur Verfügung habe, muß ich aus dem kleinem Garten das Beste raus holen.
Als erstes wäre da der Tipp, das man Radieschen- und Möhrensamen vermischen kann. Leider stand das nur auf der Möhrentüte, da waren die Radieschen schon unter der Erde. Die Radieschen haben eine kurze Keimzeit und kommen somit als erste heraus. Damit hat man schon zwei Gemüse auf einem Beet. Ein zweiter Vorteil wäre, das bei einer guten Durchmischung der Samen, beide Früchte automatisch vereinzelter wachsen und man weniger verziehen muß.
Zweite Idee. In einem Baumarkt habe ich ein "Gurkennetz" gesehen. Ich wußte nicht, das Gurken auch in die Höhe ranken, klingt vielleicht naiv für Profis. Da ein Gurkenbeet sonst immer sehr in die Breite geht, ist das eine gute Möglichkeit mehr Gurken anzubauen, oder mehr Platz für weiteres Gemüse zu haben. Meine Gurken, die ich selber aus Sämlingen gezogen habe, mußte ich leider an einem weniger günstigem Platz einpflanzen. Sollten sie sich trotzdem entwickeln, werde ich es mit dem Netz probieren.
Dann habe ich in einem Katalog "Klettererdbeeren" entdeckt. Habe eine bestellt, um erst mal zu probieren. Sollten diese Erdbeeren schmecken und man selber Senker Kultivieren können, würde sich die Anbaufläche für Erdbeeren enorm verkleinern. [[File:tophit.jpg|none|800px|800px]]
Eine weitere Möglichkeit für Leute mit wenig Platz, wäre Säulenobst. Habe mir auch da eine Aprikose bestellt. [[File:zoom.jpg|none|600px|600px]]
Zitat Das Gänseblümchen wächst das ganze Jahr über und praktisch überall. Es kann mit keiner anderen Pflanze verwechselt werden.
1. Bezeichnung Deutscher Name: Gänseblümchen oder auch Maßliebchen und Tausendschön Lateinischer Name: Bellis perennis (bedeutet etwa: hübsch, aussdauernd) Aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae)
2. Beschreibung Wuchshöhe: bis zu 15cm. Das Gänseblümchen blüht von etwa März bis November und ist an ihrer Gelb-Weißen Blüte erkennbar. Manche haben einen Rosa bis roten Rand. Dies ist eine Zuchtform. Die Blattrosette ist das ganze Jahr über grün.
Das Gänseblümchen wird meist in Salaten oder in der Suppe verwendet. Darüber hinaus ist sie auch als Tee oder als Kapernersatz verwendbar. Ebenfalls essbar sind die Blätter der Pflanze. Sie können über die Blüte hinaus auch im Winter geerntet werden.
5. Vewendung als Heilpflanze Dem Gänseblümchen werden Blutreinigende eigenschaften nachgesagt. Zudem soll sie bei Hautkrankheiten, Menstruationsschmerzen, Gelbsucht und Leberleiden helfen können.
Gestern habe ich meine ersten Gänseblümchen probiert. Das erste gleich pur. Es schmeckt nach "Grünzeug" aber nicht schlecht. Dann welche im Salat und heute einen Tee gebrüht. Ich werde sie zum Bestandteil meiner Nahrung machen. Kost ja nix
[[File:034.JPG|none|600px|600px]] Habe mich vorgestern mit meinem neuen Fahrradanhänger -Made in Cina, mal sehen wie lange er hält- auf gemacht und mir im Busch gute Humuserde besorgt. Möchte Paprikapflanzen vorkultivieren. Nebenbei noch Feuerholz und eine Bierflasche gefunden. Hätte ich einen Müllsack gehabt, hätte ich auch noch Müll aus dem Straßengraben gesammelt. Es ist echt eine Sauerei wie die Menschen mit der Welt in der sie Leben umgehen. Scheinbar fühlen sich manche Leute wohl auf einer Müllhalde.
[[File:035.JPG|none|600px|600px]] Zuhause habe ich die Erde noch durchgesiebt, das Grobe kam auf den Kompost.
[[File:001.JPG|none|600px|600px]] Habe genau vier Kerne gesteckt. Vielleicht bisschen wenig. Die ganze Samentüte brauche ich jedenfalls nicht. Für 60 Pflanzen habe ich nicht den Platz und so viel benötige ich wohl sicher nicht. Obwohl ja Paprikas sehr lecker sind. Man soll sie im Abstand von 60 cm auspflanzen. Ich denke, da reichen 50 cm.
Habe letzten Herbst drei Obstbäume gepflanzt. Eine Kirsche als Selbstbefruchter und zwei verschiedene Birnen. Sehen noch bisschen mickrig aus. Tragen werden sie sicher noch nicht. Bin aber gespannt, auf die ersten grünen Blätter. Vielleicht sollte ich mir auch den Spaß machen und sie vor dem Frühjahr vermessen.