Rund um den Garten » Platzsparendes Gärtnern

Also, noch kann ich hier ja nicht mit Erfahrungen aufwarten. In der Theorie habe ich aber schon einiges gefunden. Da ich kein großes Grundstück zur Verfügung habe, muß ich aus dem kleinem Garten das Beste raus holen.

Als erstes wäre da der Tipp, das man Radieschen- und Möhrensamen vermischen kann. Leider stand das nur auf der Möhrentüte, da waren die Radieschen schon unter der Erde. Die Radieschen haben eine kurze Keimzeit und kommen somit als erste heraus. Damit hat man schon zwei Gemüse auf einem Beet. Ein zweiter Vorteil wäre, das bei einer guten Durchmischung der Samen, beide Früchte automatisch vereinzelter wachsen und man weniger verziehen muß.

Zweite Idee. In einem Baumarkt habe ich ein "Gurkennetz" gesehen. Ich wußte nicht, das Gurken auch in die Höhe ranken, klingt vielleicht naiv für Profis. Da ein Gurkenbeet sonst immer sehr in die Breite geht, ist das eine gute Möglichkeit mehr Gurken anzubauen, oder mehr Platz für weiteres Gemüse zu haben. Meine Gurken, die ich selber aus Sämlingen gezogen habe, mußte ich leider an einem weniger günstigem Platz einpflanzen. Sollten sie sich trotzdem entwickeln, werde ich es mit dem Netz probieren.

Dann habe ich in einem Katalog "Klettererdbeeren" entdeckt. Habe eine bestellt, um erst mal zu probieren. Sollten diese Erdbeeren schmecken und man selber Senker Kultivieren können, würde sich die Anbaufläche für Erdbeeren enorm verkleinern.


Eine weitere Möglichkeit für Leute mit wenig Platz, wäre Säulenobst. Habe mir auch da eine Aprikose bestellt.


http://www.baldur-garten.de/produkt/Obst...ion/detail.html

Die Klettererdbeeren klettern gar nicht. Aber... nächste Idee, Gartenmauer aus Pflanzsteinen und so das Erdberbeet in die horizontale bringen.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...Q9QEwAA&dur=186

Für die "Klettererdbeeren hab ich da schon mal was in Vorbereitung. Eine umgestülpte Regentonne, Boden abgesägt und ringsum noch ein paar "Nester" aussägen.

Mit dem Säulenobst ist es so eine Sache. Die Bilder sehen toll aus, aber meine Aprikose, wächst wie ein normaler Baum. Das man da echt was vom Baumschnitt verstehen muß, wird einem nicht mit auf den Weg gegeben. Ebensowenig, ob mein Baum ein Selbstbefruchter ist. Andernfalls nutz er mir wenig, da die Nachbarn kaum noch was im Garten machen.

Okay, danke für den Tipp mit den Pflanzsteinen. Ist ja alles erst mal Theorie. Man muß dann wohl öfter gießen, aber an die Ableger hatte ich gar nicht gedacht. Da muß man dann immer noch ein extra Erdbeerfeld haben. Ob`s Sinn macht?
Was die Tomate in der Tonne soll, ist mir nicht ganz klar. Die könnte ja ebenerdig stehen.
Die "Klettererdbeeren" sollen dann an der Tonne runter ranken, wenn sie schon nicht klettern. Da ich an den Seiten noch 8 Nester aussägen will, können so einige Pflanzen auf engstem Raum stehen. Mit normalen Erdbeeren ginge das auch. Aber auch hier können sie keine Senker bilden. Hatte ich nicht bedacht.
Und ja, der Baum ist ein normaler Baum. Wenn ich es richtig mache, könnte ich wohl jeden Baum zur Säule schneiden.

Ich mußte jetzt erst mal nach Wildtomaten googlen. Kein ausgeizen? Kein Stab? Das scheint mir ne gute Alternative zu sein.
Dies Jahr will ich ja mit einem Wildgarten experimentieren. Vielleicht passt das ja.

Meine normalen Tomaten mach ich ja auch noch. Platz hab ich da genug.
Auf jeden Fall bin ich dankbar für den Tipp mit den Wildtomaten.
Auf mein Wildgartenexperiment, freu ich mich besonders. Es sind nur ein paar m². Da will ich dann verschiedenes durcheinander säen und pflanzen und mich nicht drum kümmern.
Bin gespannt, was raus kommt.

Gibt es einen guten Tipp, für billigen Wildtomatensamen? Bei Dreschflegel würde mich das über 7 Euro kosten!

Ich schau mal. Danke!
Auf die Gelben hatte ich es abgesehen.

Genau die Currant wurde auch beim Flegel angeboten.
Sind die ähnlich saftig wie Cocktailtomaten?

Wo ich schon mal hier bin. Ich hatte kürzlich ne Idee. Dort wo wir keinen Zaun haben ein paar Pfosten einschlagen und mindestens 2 Drähte spannen. an jeden Pfosten 1 Weinstock.
Da hab ich ne Begrenzung, im Sommer, wenn der Wein richtig rankt sogar etwas Sichtschutz und nimmt kaum Platz weg.
Übrigens, jetzt wo ich weiß wie die Wildtomate wächst, wäre das mit der Tomate in der Tonne, ne gute Alternative.

Da ich nicht unendlich viele Weinstöcke benötige, könnte man es am selben System auch mit Spalierobst und Kiwis probieren.

Mal sehen wie lang die alten Pfosten sind und wie hoch ich das haben will. Daran kann ich dann festmachen, wie tief ich die einschlage. Muß auf dem Baumarkt dann fragen, ob es eine Spannvorrichtung gibt. Eventuell muß ich sogar den ersten und letzten Pfosten betonieren. Alternativ kann ich natürlich auch Dachlatten nageln. Wenn es so weit ist, gibt es ne Fotoserie.
Wie es mit Kiwis ist, weiß ich nicht, beim Wein machen es alle mit Drähten.
Mit eventueller Beschattung müßte jeder Nachbar leben, kann mir ja keiner den Zaun verbieten, aber dort nicht relevant, weil er nur seinen Weg und Parkplätze hat. Ich gehe ganz knapp zur Grenze. Das Grundstück ist zur Straße offen und so kann ich es jederzeit betreten um dort zu schneiden oder zu ernten.

Nachbar war mit mir auf Schule und Grundstück ist von uns gekauft. Da gibt es keine Probleme.
Drahtspanner hab ich mir angeschaut. Aber der verzinkte Draht ist teuer, 99 Cent der Meter.
Bin am überlegen, ob ich nicht ein einfaches Stromkabel nehme.

Dem Wein muß wohl mit anbinden nachgeholfen werden, dem Spalierobst sowieso.

Wie weit dürfen eigentlich 2 Birnenbäume auseinander stehen, damit die Befruchtung noch klappt?

Links und Bilder sind bei mir gern gesehen. Der Draht für 99 ist der dünnste den es gibt. Mit den Spannschrauben dürfte das gut gehen, aber ein ein einfacher Draht mit Isolation müßte reichen. Ein paar Weinreben wird er schon tragen.
800 Meter reicht locker. Ich kann mich wegen der Sorte ja in der Baumschule erkundigen. Kaufen würde ich dann aber auf dem Baumarkt, der ist nur 5 Km entfernt.

Schade, Williams Christ ist nicht geeignet, für die gute Luise. Dann muß es wohl wieder eine Conference sein. Meine ist mir unerklärlicherweise eingegangen.
Die Luise werde ich dies Jahr gegen Gitterrost spritzen. So lange kein Befruchterbaum in der Nähe ist wird sie eh nicht tragen.

Mal ne Fräge.

Zitat

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Wir müssen darauf hinweisen: Die angebotenen Sorten geben wir ausdrücklich als Sammelobjekte oder Zierpflanzen ab denn dafür sind sie ja mit viel Aufwand gezüchtet worden. Zu Genusszwecken dürfen sie keinesfalls verwendet werden, ist aber Kulinarisch sehr schade. Unsere Hunde lieben Tomaten zum fressen gerne!

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Das sagen die doch nur um sich abzusichern, oder? Will mich ja nicht vergiften.
Unverschämtheit von den EU-Bonzen! Um so wichtiger, das Kleingärtner diese Sorten weiter führen.
Da ist aber von der Gelben Johannisbeere die Rede. Ist das die selbe wie Currant?
Auf dem Baumarkt hab ich jetzt auch Samen von so kleinen, buschigen Tomis entdeckt.
Steht aber Balkontomaten drauf. Ob daß das selbe ist, wie Wildtomate?