So, ich leg gleich ma los! Also die Kugelform der Erde war schon in der Antike bekannt und ... Momen. Wichtiger Anruf! ...spätestens mit der ersten Weltumsegelung bewiesen. Ja, das Wasser ist krumm. Ganz einfach wegen der Anziehungskraft die ein Körper ausübt.
Und Raumfahrt, wie kommt man nur darauf dass es sie nicht gibt? Die Entwicklung der Rakete ist doch gut nachvollziehbar. Und glaubst du die Amerikaner, die Erzfeinde der Russen, hätten dieses Spiel mitgemacht als Gagarin die Erde umrundete?
Ich moechte unsere allgemeine Laberei mal hierhin verschieben. Zu den 4 Hanseln. Ursprünglich habe ich das Forum nur er's mal fuer mich gemacht. Eine Art Internettagebuch. Es waren auch schon andere hier. Aber ausgerechnet jemand der sich als Mod angeboten hat, schaut nicht mehr vorbei und meine beste Internetfreundin die aus Sicherheitsgründen Co-Admin war, hat sich auch in Luft aufgelöst. Also, ich schreibe hier auch fuer mich alleine, aber wenn sich ein paar Leute hier treffen wollen, waere auch nicht so verkehrt. Immerhin wird man hier nicht so leicht gesperrt und ich unterbinde hier keine angeregten Diskussionen.
Hier moechte ich mal meine neue Idee vorstellen. Ich hab festgestellt, das manches Gemüse erst im 2. Jahr blueht und um im Garten keinen Flickenteppich zu haben, wie heuer, moechte ich im Garten extra eine Ecke zur Samengewinnung reservieren. Normale Beetgroesse muesste ausreichen, um verschiedenes Gemüse nur zur Samengewinnung stehen zu lassen.
Ev., was mir grad eingefallen ist, warst du es nicht, die angezweifelt hat, das die graenlandingar mindestens eine kuh 🐮 mit nach vinland genommen hatten? Ich vergas dir zu sagen das die groenlaendischen kuehe wesentlich kleiner waren. Ich glaub bei 1,20 schulterhoehe. Sollte also nicht das Problem gewesen sein ein oder mehrere exemplare mit auf die Knorr genommen zu haben. Nach Grönland muessen sie ja auch irgendwie gekommen sein und ich vermute das sie damals noch groesser waren.
Auch wenn es da nicht mehr viel zu sagen gibt, mach ich mir hier einen extra Thread. Diese Idee sollte nämlich festgehalten werden. Das Bohnenspalier macht sich total gut im Garten. Mal sehen wie die Ernte von 10 Stangen ausfällt. Natürlich werde ich das nächstes Jahr nicht extra umsetzen.
[[File:Allmende und Eigentum 068.JPG|none|600px|600px]]
Rechts der geschotterte Weg, war mal Teil unseres Gartens. Nun sind das 2 Einfahrten ohne Tor und so war unser Garten auch jahrelang offen. Mich hat das immer gestört. Ich hab nach einer billigen Variante gesucht, eine Grenze zu ziehen. Das sind Pappelpfähle, die ich auf Allmende geschlagen hab. Der obere Teil der Bäume wurde zu Bohnenstangen. Zwischen den Pfosten hab ich billige Wäscheleine gezogen, ohne Spannsystem! Ich hab an die Pfosten 6 Weinreben gepflanzt. Blau, rot, gelb. An einen eine Kiwi, die muß aber getauscht werden, da nicht winterhart und an einen soll ne Brombeere. Hinten fehlt ein Stück, aber das ist schon tief zu Nachbars Grundstück hin, also von der Straße weg. Der Zaum hält natürlich niemanden auf, aber soll eben eine Grenze aufzeigen und wenn die Reben ranken, auch Sichtschutz geben. Gleichzeitig bau ich so noch Obst auf kleiner Fläche an. Ich hoffe die Pfähle schlagen noch aus. Sieht dann noch mal besser aus. Die Leine ist noch nicht komplett gezogen.
Vorneweg. Ich wohne in Afrika, in der Wildnis, nicht in weißen Ghettos und überlebe, indem ich mich mit einheimischen Menschen ganz normal im täglichen Wirtschaftsleben auseinandersetze, also kein Missionar, Entwicklungshelfer oder Staatsbediensteter, der Geld irgendwo reingeschoben bekommt. Ich muss (und will) um mein hiesiges Leben kämpfen.
Meine (afr.)Frau hat hier gerade ein Abend-Küchen-Gespräch mit meiner (afr.)Schwägerin über die Zukunft des (afr.)Sohnes der Schwägerin. Sie hat nur das eine Kind, der Vater ist nach Kenntnisnahme der Schwangerschaft illegal nach Frankreich abgehauen und dieses Kind wurde also von meiner Schwiegerfamilie großgezogen. Alle haben sich Mühe gegeben, auch ich habe finanziell partizipiert, um ihm eine Privatschule, wenigstens für eine gewisse Zeit, zu ermöglichen. Nun ist er 15 Jahre alt, Bester seiner Klasse, aber was wird aus ihm? Eine wirklich, unbeantwortbare und üble Frage. Tja, was. Er hat keinen Vater, der ihm die Zukunft hier ebnet. Schwiegervater ist zu alt. Ich habe eigene Kinder… das wars. Er ist ein ehrlicher Junge, schlau, arbeitsam, aber was soll er werden? Die hier gängigen Berufe sind Maurer, Zimmermann und Mechaniker (für Männer) und Haarschneiderin und Schneiderin (für Frauen und Männer mittlerweile). Eins davon wird für ihn sein. Kann er studieren? Uni kostet zu viel Geld für die Mutter, und wozu studieren? Letztes Jahr gab es hier bspw. 3.000 Studenten der Rechtswissenschaft. Wieviele davon werden im Fachgebiet bleiben, nach Beendigung des Studiums hier in Afrika und wieviele werden Mopedtaxi fahren, um zu überleben? Jobs die hier Geld bringen: Politiker, Zollbeamter, Polizist sind mit einer Menge Ausbildungsgeld verbunden und ein „Abschluss“ hängt von den Beziehungen ab, NICHT von der Leistung… auch sollte die Moral nicht allzu gut ausgebildet sein, …, was sonst noch: Anwalt, Richter… braucht man Beziehungen bzw. Familie aus dem Gebiet, -, Pfarrer, naja, jeder der gut labern kann stürzt sich drauf… Doktor: kostet zu viel, Wirtschaftskapitän (operateur economique) bzw. Distributeur exclusiv braucht auch eine Menge Kleingeld…
Jobs die Spaß machen, herausfordern, Befriedigung bringen…mhhh… fällt mir garnix ein. Vielleicht Journalist? Lebt man sehr gefährlich, besonders wenn man sich der Wahrheit nähert.
Aber ich höre gerade mit halbem Ohr, meine Frau empfiehlt ihrer Schwester, dass meine Kinder(die auch einen deutschen Pass haben) ihren Sohn später nach Europa begleiten(einladen) könnten und mit ihm dort in Frankreich eine Lösung (oder gar den Vater) finden würden. Wird vermutlich ernüchternd…
Ein Leben ohne Zukunft, DAS IST das Problem in Afrika. Und wieso ist das so? Gibt’s da keine Investoren? NEIN! Es gibt sie nicht wirklich. Es gibt sie wohl, aber (kam gerad im Radio) sie fragen hier beim Wirtschaftsminister an wg. Investment und was passiert? Ja, für den Stempel, der nötig ist, um hier investorisch tätig zu werden, kassiert der Minister und seine Clique 10% der Invest.Summe. Das sagt man den Investoren, die sitzen da mit großen Augen, dann wird der Adjudant des Ministers etwas ungeduldig: „Und? Zahlste oder nich? Ich muss zu meinen Frauen! Hahaha, Mach hinne“ (bei 10Mio Investitionsvolumen immerhin 1 Million für diese korrupte Bande). „Nein, ich zahle nicht“. 99% der *deutschen* Investoren lehnen ab. Und achselzuckend schiebt der Adjudant den Papierkram zurück. Das wars. Rückflug. Selbst Beniner Investoren gehen nach Ghana und gründen dort Geschäfte (dort ist man investorenfreundlicher) und importieren dann ihr Produkt nach Benin. Da liegt das Problem. Im korrupten und verfilzten Parteiapparat hätt ich fast geschrieben. Also lebt diese komplette Nation nur vom Weiterverkauf von Importwaren. Tolle Ökonomie.
Was also sollen diese jungen Menschen, OHNE Perspektive machen? Kann ja nicht jeder für die staatliche Bürokratie arbeiten.
Die meisten kommen NICHT nach Europa! Nur die Wohlhabenden schaffen das. Sie migrieren kontinental oder ergeben sich dem Schicksal. Werden promovierte Haareschneider. Nach Europa kommen nur ganz wenige davon. Ob nun legal oder illegal, wobei illegal teurer ist. Soll heißen, Subsahara-Afrikaner, die illegal übers Mittelmeer kommen, haben Geld! Und wurden bereits von jeglicher europäischen Botschaft abgelehnt. Punkt.(Studium, Heirat, Urlaub, Familie…es gibt ein paar legale Gründe, die billiger sind und durchaus in Anspruch genommen werden)
Kein *armer* Subsahara-Afrikaner schafft es nach Europa illegal. Keiner. Die kommen nicht mal in die nächstgrößere Stadt!
Deshalb, um eine Lösung des Flüchtlingsproblems anzudenken, schiebt nicht die „Armen auf einer Suche nach dem besseren Leben“ vor. Macht Druck auf die deutsche Aussenpolitik, diese Zustände von Korruption in den jeweiligen Ländern zu bekämpfen. Einfach drakonische Strafen fordern und ansonsten komplett die Zusammenarbeit kündigen! (Siehe Holland 2015) Würde klappen. Die schwarze Elite braucht die weiße (Steuerzahler)- Kohle.
Aber ne, es wird immer das Gutmenschen-Argument genutzt: Wir Weißen können den Schwarzen nicht in ihre Politik reinreden, wegen Kolonialzeit und so. Bullshit. Hello, Globalisierung ist da. Die Leute kommen von überall, also reagiert ebenso grenzübergreifend bei Lösungen von Problemen! (Kriege bekommt ihr doch auch hin-grenzübergreifend.) Dann bildet diese afrikanischen Politiker, die für den ganzen Zirkus verantwortlich sind, auch nicht an euren weißen Eliteunis aus (oder besser: bildet sie problemorientiert aus). Da geht’s doch los. Es ist im Sinne der momentanen Gesellschaftsordnung, in jedem Land eine korrupte und reiche Oberschicht zu etablieren, denn niemand kämpft (und korrumpiert) so verbissen, wie ein Reicher, dem man an sein Geld will. Hier besonders gut zu sehen (Kriege in Afrika bei Wahlen oder Ressourcen) Nein, die deutsche Politik hält sich (offiziell) raus und kritisiert, sogar auf ihrer Web-Seite vom Auswärtigen Amt das ineffiziente Justizsystem hier. Dabei könnte internationaler Druck viel erreichen … .
Kein Afrikaner verläßt gerne sein Land. Dazu ist das Klima und die Familie ein viel zu starker Magnet. Aber sie werden dazu gezwungen von den eigenen Landsleuten, die den Hals nicht voll kriegen, unter Tolerierung der weißen Geldelite.
Das Problem muss also in Afrika beseitigt werden. Und die paar Typen, die NICHT ARM sind und selbstwissend NICHT schwimmen können und denken, ein tiefes Meer zu überqueren bringt ihnen irgendeine Heilung, die sind nicht das Problem. (Übersetzt für einen Deutschen stellt sich diese Mittelmeersituation wie folgt dar: Ein beinamputierter Bergsteiger*, mit einem 5fachen Jahresgehalt in der Tasche steigt auf einen hohen Berg, weil er denkt, dort die Erfüllung zu finden. Über solche Leute zuckt man hier in Afrika nur die Achseln. Idioten werden die hier vom Volk genannt.)
Und cui bono? Die kapitalistische Welt bekommt billige Arbeitskräfte und kann damit alle sozialen Errungenschaften wunderbar aushebeln. Und die Politik kann ganz im Sinne von *divide et impera* wieder eine neue Schublade im täglichen Spaltungszirkus eröffnen. (Un)sinnigerweise setzen sich Linke für die Aufnahme dieser Bootsflüchtlinge ein, genau für diese die ihnen den Job theoretisch wegnehmen könnten. Der Arme teilt das Brot mit dem anderen Armen. Kurios. Es gewinnt, im tiefen Sinne!, nur die Wirtschaft UND die Politik! und als Denker eines rechten Thinktanks würde ich genau DAS machen: Gib anonymerweise linken Stiftungen viel Geld, Zuwendungen oder bezahle Medien und Journalisten, die diesen „Armutsflüchtlingen“ (WAS SIE NICHT SIND!) eine Plattform geben. Erweiche Herzen für ihr Schicksal. Lasst sie hier einreisen! Es freut sich nur der Billiglohnsektor und die Politik. Kein anderer. Denn glücklich werden diese illegalen Menschen in Europa auch nicht. Dieses ganze Spiel! Ja SPIEL, kotzt einen an, weil es so offensichtlich ist, aber immer nur mit gutmenschlichen Sprüchen in den Medien zugekleistert wird.
Meine afrikanische Frau sagte zu mir, als ich ihr die Besetzung einer Berliner Schule von afrikanischen unzufriedenen Flüchtlingen zeigte und besonders die Untätigkeit der Polizei hervorhob, folgendes: „Das müsste mal hier passieren! Die würden sofort weggesperrt. Halten sich nicht an die Regeln des Gastgebers etc….ich würde, wenn ich da wäre, erst einem der Besetzer eine knallen und dann den Polizisten, weil die es zulassen, dass Afrika von solchen Spinnern so erniedrigt wird. Die sollen nach Hause kommen und Mais pflanzen.“ *Und so denkt man hier über diese Leute...
Das mal eine Anregung, dieses Thema vielleicht etwas differenzierter zu betrachten. LG,marty
*Ich suchte nach einer Entsprechung… keiner Beleidigung!
"Tanz mit dem Herzen oder tanz gar nicht" Fehlfarben Benutzeravatar marty Beiträge: 132Registriert: So 31. Mai 2015, 11:49Wohnort: Westafrika, Küste, ÄquatorialklimaFamilienstand: verheiratet
1,2 kg Steckrübe(n) / Wruke / Kohlrübe 1 kg Kartoffel(n) 1 kg Möhre(n) 1,2 kg Rippchen, frische Schälrippchen 10 Körner Piment 4 kleine Lorbeerblätter 1 TL Pfefferkörner 10 g Salz 1 EL Majoran 1 TL, gestr. Kümmel, gemahlener Muskat, nach Belieben 2 Liter Wasser Honig
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 20 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 40 Min. / Schwierigkeitsgrad: normal / Kalorien p. P.: keine Angabe
Einen ausreichend großen Topf mit Wasser, angeritzten Pimentkörnern, Pfeffer, Lorbeerblättern und Salz aufsetzen. Die Rippchen waschen und in der Wasser / Gewürzmischung ca. 30 - 40 Minuten kochen.
In dieser Zeit die Steckrübe, die Kartoffeln und die Möhren schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Nach etwa 30 - 40 Minuten die Rippchen aus der Brühe nehmen und nach Belieben in Stücke schneiden.
Nun die Steckrüben-, die Kartoffel- und die Möhrenstücke in der Brühe kochen.
Die Rippchen großzügig mit Honig bestreichen und im Backofen bei 200 Grad Ober/Unterhitze knusprig backen. Sollte Wasser wegkochen, zwischendurch nachfüllen. Nach 10 Minuten Gemüsekochzeit, Majoran, Kümmel und Muskatnuss zufügen, weitere 10 Minuten kochen lassen. Nun abschmecken, eventuell Wasser, Salz oder nach Belieben Majoran, Kümmel, Muskatnuss zufügen. Die Suppe mit den Rippchen anrichten.
Hier verschwimmen wohl die Grenzen zur Milchsäuregärung. Ich habe einen großen Erfolg zu verzeichnen.
[[File:ZGWH 2015 V 020.JPG|none|600px|600px]] Das Etikett spricht für sich.
[[File:ZGWH 2015 V 021.JPG|none|600px|600px]]
[[File:ZGWH 2015 V 022.JPG|none|600px|600px]]
Aussehen : Gut Geruch : Leecker Geschmack des Wassers: Köstlich
[[File:ZGWH 2015 V 025.JPG|none|600px|600px]] Auch von innen sieht das Ei gut aus und riecht nicht.
[[File:ZGWH 2015 V 026.JPG|none|600px|600px]] Im innern ist das Eigelb flüssig, am äußerem Rand, sieht es aus wie caramelisiert.
Das Ei schmeckt etwas säuerlich aber neutral. Mit Salz und Pfeffer kann man es ganz normal essen. Fast 1 1/2 Jahre alt und nicht mal eingekocht! So kann man also eine eventuelle Überproduktion haltbar machen. Eigentlich sollte das Experiment, gar nicht über so einen langen Zeitraum gehen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, nicht immer klappt es. Ich meine jetzt ganz allgemein, nicht auf das Ei bezogen. Also, lieber nicht in großen Gefäßen einlegen, sondern in kleineren, damit im schlechtestem Fall, nur eine kleine Menge verloren geht. Das Wasser könnte dann auch in Suppen oder Saucen verwendet werden. Aber auch pur getrunken lecker!
Ich hab das Thema absichtlich mal provokant gewählt, denn das Holz gehört ja niemandem. Eigentlich ist es Naturschutzgebiet, aber der Baum war auf den angrenzenden Acker gestürzt und wäre sowieso nicht so belassen worden. Ich war vorher mit meinem Vater schon mal da und haben mehrere Handwagen nach Hause geschleppt. Den Bauern dürfte es freuen, wenn er weniger Arbeit hat. Gestern war ich Altpapier weg bringen und da sehe ich, der Baum ist bereits vom Acker gebracht und zerlegt. Da hab ich nicht lang gefackelt und hab mir einen Stamm in meinen Fahrradanhänger gepackt. Morgen oder demnächst, werd ich noch mal.
[[File:Holzklotz 002.JPG|none|600px|600px]] Das dürfte ein Tag ne warme Stube sein.
Wie kann es sein, das in unserer heutigen Zeit, der Aberglaube wieder so an Bedeutung gewinnt? Geht es den Menschen zu gut? Die Menschen gehen zum Homöopaten, obwohl die Homöopatie nachweislich keine außer der Placebowirkung zeigt. Im Laden werden angeblich bei Vollmond geerntete Äpfel verkauft. Was soll dieser Stuß? Es etablieren sich Esoterikläden wie dieser von Herrn Scheller, unter dem Deckmantel des Bioladens. Nicht das ich was gegen Bio hab, ganz im Gegenteil. Aber solche Esobuden, bringen eben die echten Bioläden in Verruf. Einerseits hab ich Respekt vor solchen Leuten, die selbst Eskimos Kühlschränke verkaufen können. Andererseits macht es mich wütend und ich möchte am liebsten Anzeige wegen Betruges stellen. Aber so lange niemand verletzt wird, ist diese Art von Betrug in Deutschland wohl erlaubt. Und mal ehrlich, wer einen "Wasserverwirbler" kauft, hat der es eigentlich nicht anders verdient? Wenn das Weltall schon nicht unendlich ist, so doch mindestens die menschliche Dummheit. Mahlzeit!
[[File:ZGWH Capsicum 2015 001.JPG|none|600px|600px]] Einfach ein Wunder der Natur. Sobald die Erde warm und feucht ist, entwickelt sich Leben.
Auf der ehemals schwarzen Erde, entsteht ein grüner Teppich.
[[File:ZGWH Capsicum 2015 003.JPG|none|600px|600px]] Ich hab ein bisschen gezupft.
Einen Teil in den Komposteimer geschmissen. Links hab ich es dann mal wie mulchen probiert. Das frische Grün roch so lecker, ich hätte das Unkraut am liebsten gegessen.
[[File:ZGWH Capsicum 2015 004.JPG|none|600px|600px]] Es scheinen scheinen schon die ersten Paprikas zu kommen.
Was mir Sorgen bereitet, die sehen alle verschimmelt aus. Halte ich die Erde zu feucht? Der polnische Riese kommt als erstes. Die anderen lassen sich noch nicht blicken.
Hallo! In irgendeinem Thread hab ich zu diesem Thema schon mal geschrieben, finde es aber nicht wieder. Die TE, die die Frage stellte, war auch schon von dannen. Mich beschäftigt dieses Thema aber auch, so das ich es noch mal aufwärmen möchte. Eigentlich ist die Frage mehr rethorisch gemeint, denn ich beantworte sie gleich selbst. Würde mich aber freuen, wenn jemand seine Meinung, meinetwegen auch gegensätzlich dazu mitteilt.
Was bedeutet erst mal Selbstversorger? Mit einem Wort, Subsistenzwirtschaft! Schwer, aber nicht unmöglich bei uns wenn man Kapital mitbringt. Siehe "Gottfried der Habenichts". Dann könnte man aufteilen, Selbstversorger bei Obst, Sv bei Gemüse, Milch usw.
Was also anbauen, um diesem Ziel in Puncto pflanzlicher Nahrung nahe zu kommen? Ist schon mal jemandem aufgefallen, das die meisten großen Zivilisationen auf dem Anbau von Getreide basieren? Aber Anbau und Weiterverarbeitung sind für den Mittelgärtner etwas umständlich, wenngleich nicht unmöglich. Ein Feld von 30 x 10 Metern sollte schon den Jahresbedarf eines Menschen decken. Ist natürlich recht einfach gedacht. Nur Zweifelderwirtschaft, die Ernten fallen von Jahr zu Jahr unterschiedlich aus und was bei Totalausfall?
Ich hab auch recht schnell gelernt, das einige Sachen recht gut gehen, wie Radies -die Anfängerdisziplin- Bohnen, Erbsen, Tomaten... und einiges schwieriger wie Porree, Blumenkohl oder Rosenkohl. Anfangs wollte ich von jedem Gemüse ja etwas machen, bin dadurch nun aber etwas davon abgekommen. Erst mal das was gut geht, wenn ich das im Griff hab, kann ich langsam mit anderen Sachen experimentieren. Ich unterteile das Gemüse in Sattmacher und Nahrungsergänzung. Warum die Nahrungsergänzung für mich auch sehr wichtig ist, hab ich in meinem Thread über traditionelle Haltbarmachung schon was gesagt. Außerdem denke ich das sie wichtiger Vitaminlieferant ist.
Gut, niemand wird also ausschließlich von Tomate und Gurke leben wollen und können. Bei Kohlsorten und Hülsenfrüchten sieht es da schon anders aus. Aber... abgesehen vom Getreide, ist die Königsdisziplien für Selbstversorger die Kartoffel. Wie Seymour schrieb, ist Kartoffelanbau keine Gehirnchirurgie. In Irland hat die Einführung der Kartoffel zur Bevölkerungsexplosion geführt, ein Ernteausfall aber auch zur großen Hungersnot und zum Exodus. Wenn man nicht ausschließlich von Kartoffeln lebt, sollte ein Feld von 10 x 10 Metern genügen. Ich liebe ja alles was man aus der guten Knolle machen kann. Vor allem ähnelt nichts dem anderem und daher so vielfältig. Kartoffel, Kartoffelpuffer, Pommes, Klöße und sicher noch vieles mehr. An nächster Stelle stehen bei mir gleichbedeutend Bohnen und Erbsen. Wie alles, muß man das natürlich mögen. Ich tu es zum Glück. Nicht aus Zufall zieht sich der einsame Outlaw oder Cowboy im Western Abends immer eine Pfanne Bohnen mit Speck rein. Hülsenfrüchte haben im Gegensatz zu anderem Gemüse sehr viel sattmachende Kohlehydrathe, aber auch Proteine, die andere Gemüse kaum haben. Obwohl ich beides zu den leichtanzubauenden zähle, waren beide Ernten letztes Jahr nicht so gut und werden es auch dieses Jahr nicht. Erbsen sind einfach nicht so ergiebig und für die Bohnen hab ich auch einen stiefmütterlichen Standort, weil die besseren Plätze bereits vergeben waren. Das muß ich nächstes Jahr besser planen. Da ein Teil meiner Erbsen diesmal nicht aufgegangen ist (eventuell Vogelklau) hab ich noch mal gesät. Diesen Trick werde ich aber beibehalten, da so die Erntephase verteilt wird. Also Kartoffeln, Erbsen und Bohnen erscheinen mir und meinem Geschmack nach das Wichtigste zu sein. Nächstes Jahr möchte ich dann auch mit Rüben experimentieren. Das man von ihnen leben kann, beweist der Rübenwinter... war es 1914? Scheinen aber nicht beliebt zu sein. Ich jedenfalls hab nach über 30 Jahren mal wieder Appetit auf Wrukkensuppe Also werde ich dann näxt Jahr nicht auf Vielfalt, sondern Masse setzen. Als nächste wichtige Frucht betrachte ich die Zwiebel. Man isst sie selten in Massen -obwohl ich das könnte- aber: Zwiebel gehört in jedes Gericht, nur im Kaffee taugt sie nicht! Sauer eingelegt (noch nicht getestet) ist sie sicher auch ein guter Nahrungsergänzer. Mohrrübe in Massen mag ich auch nicht, gehört aber auch fast überall rein. Rote Bete mag ich sauer eingelegt, mache sie auch schon im 2. Jahr, bin mir über die Wichtigkeit aber noch nicht sicher. Eher weniger. Das wäre dann für mich das Wichtigste.
Nächster Punkt, die Ergänzer ohne die ich nicht auskomme. Wichtigste: Gurke, Paprika, Tomate, Kürbis. Garten ohne Kürbis geht nicht, wunderbarer Nachtich. Macht auch keine Mühe. Tomate in Massen als Mark eingekocht, tendiert fast schon wieder zum wichtigem Sattmacher in Saucenform. Gurke und Paprika will ich in Mengen sauer einlegen, wobei meine Paprikaernte dies Jahr eher traurig wird. Ach ja, dann noch das Radies, erstes Frischgemüse, Pflegeleicht. Pilze so sie denn was werden (kann man sich aber auch aus der Natur beschaffen) schwanken zwischen Sattmacher und Ergänzer (sauer eingelegt).
Dazu kommen dann noch Gewürze, denn die Menschen haben bereits in der Jungsteinzeit gemerkt, das ungewürztes Essen einfach sch... schmeckt. Petersilie, Dill (ganz wichtig zum einlegen), Schnittlauch, Liebstöckel, Majoran... Wichtig auch der teure Knoblauch.
Letztendlich das Obst zum Naschen. Erd- und Himbeeren unbedingt, auf Johanna könnte ich verzichten, hab ich aber. Im Gegensatz zur mißlungenen Kirschernte, hat so was exotisches wie der Heidelbeerbusch gut getragen. Könnt ich mehr von machen. Apfel, Birne und Pflaume sollten selbstverständlich sein, obwohl man die Birne wegen dem Gitterrost auch vergessen kann. Kenn da zum Glück auch einen herrenlosen Baum. Wein, weil man schon das Weinlaub zum Einlegen braucht. Wer Ziegen hält, kann es zum Schluß auch an diese verfüttern. Wenn Platz ist, dann noch Aprikose und Pfirsich. Ich hab übrigens experimentell auch drei Preiselbeeren. Auf Nüsse bin ich nicht soo scharf, hab ich aber und will ja immer probieren Öl davon zu gewinnen.
Eines meiner Lieblingsthemen und ich möchte diese Frage auch hier stellen. Die Greifswalder Oie fasziniert mich. Leider zu verbaut und keine Wasserversorgung. Laut Wiki hat sie mal 6 Familien Platz zum Ackerbau geboten. Würde man es mit Familie und/oder Freunden dort ein Leben lang aushalten? Es gibt Wald, Wiese, Steilküste und Strand dort. Nur, nach wenigen Tagen kennt man vermutlich jeden Stock und Stein. Allerdings bindet die Selbstversorgung, einen guten Teil des Tages. Sonst kann man am Strand relaxen, Boot fahren oder sonstwas. Früher gab es ja Menschen, die kaum aus ihrem Dorf raus gekommen sind und auch heute legt man ja nicht täglich riesige Strecken zurück.
Ich habe auf dem Hof der Gemeindearbeiter doch noch ein ähnliches Teil gesehen. Das Innere, morsche, fiel schon nach leichtem Klopfen heraus. Das Teil mag gut einen Zentner wiegen. Ich bin mit dem Igelhaus noch nicht fertig, möchte es aber doch schon mal vorstellen.
[[File:Igelhütte 001.JPG|none|600px|600px]]
Das innere, poröse Holz werde ich noch etwas aushöhlen. Später muß es mit Laub ausgefüllt werden. Um eine bessere Bodenisolation zu erhalten, werde ich unter dem Stamm noch eine Kuhle graben. Ich wollte es erst frei stehen lassen und eine Seite mit Feldstein und Lehm verschmieren, aber es passte so schön auf einen Wurzelansatz der Birke. Ich zeig das mal.
[[File:Igelhütte 002.JPG|none|600px|600px]]
Meine Bedenken hier sind, ob nicht Wasser am Stamm der Birke runter läuft und ins Haus hinein. Ich kann das Ganze an der Stoßstelle noch mit Lehm oder einer Lehm/Heumischung verschmieren.
Achtung! Jetzt kommt der Clou!
[[File:Igelhütte 003.JPG|none|600px|600px]]
Das ist erst mal ein Provisorium fürs Foto. Oben muß ich an der Fassade noch was absägen und unten muß ich es eingraben weil die Schwelle vermutlich zu hoch für einen Igel ist. Das Teil wird dann an den Stamm genagelt oder geschraubt. Besser haben Herr Fuchs und Frau Elster im Märchenland auch nicht gelebt. Fehlt nur noch ein Fenster an der Seite und ein Kleiner Schornstein. Ah ja... dann brauch ich noch einen Igel der dort wohnen möchte, oder wenigstens überwintern.
Hier noch mal von oben.
[[File:Igelhütte 004.JPG|none|600px|600px]]
Durch die Rundung des Fassadenstammes entsteht wieder eine Lücke die ich mit irgendwas schließen müßte.
Ich habe hierzu ein eigenes Thema aufgemacht, weil ich hoffe das es dazu im Laufe des Jahres noch einiges zu Berichten gibt. Vielleicht stellt der ein oder andere auch seine Ideen vor. Oder gibt es das Thema Igelhaus schon? Dann könnte es zusammen geführt werden.
Genial wäre, wenn ich an dieser Birke, die relativ im Mittelpunkt des Gartens steht, auch noch das Insektenhotel anbringen könnte. Aber um ein halbwegs gutaussehendes Hotel zu bauen fehlt mir jetzt die Zeit. Mir schwebt da eine provisorische, aber zweckmäßige Lösung vor, die ich an anderer Stelle anbringen möchte. Ich hoffe es gefällt euch ein bisschen was ich da plane.