RE: Allgemeines aus dem Garten - 4

Zitat

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Welchen Zweck soll das Mulchen denn bei Dir haben?
Und warum schreibst Du immer von UNTERGRABEN?

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Nun, das ist ja neu für mich. Hab mich da eben auch nur belesen, das der Mulch eben vor Austrocknung schützt und das Unkraut unterdrückt.
Das sind wohl die 2 Hauptgründe.
Vom untergraben schreibe ich, weil ich wie im Vorpost schon gesagt, eben umgrabe. Die Häcksel kommen so ohne den Umweg Kompost in die Erde.
Den dicken Mulch, muß ich mal schauen. Von oben müßte er ja trocknen und von unten verrotten. Mal sehen was da bleibt.

Meine Wiese.

Was denken wohl die Nachbarn mit ihrem englischem Rasen?

Das Stück wo ich 2 Stachelbeeren angepflanzt habe,
pflege ich aber mit meinem Handschiebdings!

Einer meiner Aufpasser.

Auf dem Hügelbeet wächst vor allem Unkraut.

Mein Bohnenspalier.

Doch doch, die Wiese ist zum Heu machen gedacht. Tiere hab ich zwar keine, aber ich brauche es, um im Winter meine Olive und Bananen zu schützen.
Wird langsam Zeit das ich Sense.
Vielleicht kann ich auch was stehen lassen und wilden Hafer ernten. Was meint ihr?

Seltsam das dies Jahr einiger Samen nicht aufgegangen ist. Wurzelpetersilie gar nicht, Dill teilweise nicht, Rosenkohl und Schwarzwurzeln so lala. Auch ein paar Kartoffeln nicht.
Ein wenig Meerrettich ist angewachsen. Weiß nicht ob ich dies Jahr ernten kann, aber soll sich ja wie Unkraut vermehren.
Die Radieschen aus eigener Samenzucht sind gut und Spargel hab ich auch schon gestochen.

Das mit den Radies ist mir neu. Ich dachte, die kann man das ganze Jahr machen. Letztes Jahr hatte ich eine späte Ansaat. Waren etwas deformiert. Meine stehen prächtig und dies Jahr werden sie sogar von den Schnecken in Ruhe gelassen. Muß nur ein paar für Samen übrig lassen. Hab aber auch schon eine spätere Saat gemacht. Eingemacht hab ich noch keine, da ich mit essen bisher hinterher komme. Wichtig ist mir, das ich weiß was geht.
Die große Krise wird vermutlich eher kommen, als wir denken.
Was gut bei mir steht, ist der Rettich. Nach dem Erstverziehen, hab ich nun noch mal jeden 2. raus gemacht.
Dill wächst hier auch wild, aber fürs Einlegen zu wenig. Der gesäte sieht komisch, kräuselig aus. Der Frühjahrsknoblauch ist zum großem Teil nicht gekommen und der Herbstknobi kippt um. Wirklich seltsam.

Hier mal ein Zwischenresümee.
Dill ist fürs Einlegen auf alle Fälle zu wenig. Komischerweise ist meist nur der wildwachsende Dill gut.

Oregano/Majoran hab ich gar nicht.

Der Knoblauch hat den ganzen Winter gut gestanden. Nun ist er umgekippt mit wenig ausgebildeten Zehen.
Der Frühjahrsknoblauch ist kaum gekommen und sieht auch nicht mehr gut aus. Dabei hatte ich mich so auf eigenen Knoblauch gefreut.
Auch hier ist seltsamerweise nur der wildwachsende gut.

Den umgepflanzten Rosenkohl haben irgendwelche Tiere gefressen, ist aber noch mal gekommen. Ob der noch wird, bezweifel ich.

Auch die Stachelbeerblätter haben irgendwelche Viecher gefressen.

Melonen auf dem Hügelbeet sind wie vermutet gar nicht gekommen. 2 in der Einfriedung für Habaneros, bleiben aber klein.

Auch die Habaneros kommen hinter der Folie nicht voran, obwohl Paprika und Chili schon lange trägt.

Mais ist wenig gekommen, wurde beim letzten Orkan mächtig mitgenommen.

Auch die Bananenbäumchen hat es stark zerfleddert.

Apfel und Birne wurden waagerecht gelegt. Hab sie mit Pflock und Seil notdürftig gesichert.

Der Weizen wurde vollständig gefressen. Ein Beweis das biologische Landwirtschaft nicht funktioniert.

Der Liebstöckel hat heuer wenig ausgetrieben.

Und die Pfefferminze wird wenn sie größer ist, von seltsamen grünen Käfern befallen.

Es gibt aber auch gutes.
Kartoffeln stehen einwandfrei, wurden beim Orkan aber teilweise frei gespült.

Gurken sind phantastisch.

Bohnen stehen auch gut, wurden aber auch mitgenommen.

Die Rettiche stehen super und auch die Kohlrüben machen sich unerwartet gut.

Die Kirschmaden haben uns ein gnädiges Jahr gelassen, aber bei uns gibt es genug wilde. Ich denke daran, mir einen Baum zu ziehen. Veredeln brauch ich dann ja nicht. Vielleicht sogar als Guerillagardening hinterm Garten, wo ich reihenweise Pappeln fälle. Wäre schön das Niemandsland sinnvoller zu nutzen.

Auch die Schnecken haben heuer die Radieschen in Ruhe gelassen.

Mit Koriander war ich auch zufrieden. Mache bald eine Zweite Aussaat.

Erbsen mußte ich gestern noternten. Manche wurden schon trocken, obwohl sie noch nicht voll sind. Ich habe drei Beete. das mit dem zu verschiedenen Zeiten aussäen, funzt nicht!
Hab mir ausgerechnet, das eine Person über 10 Kilo im Jahr benötigt. Das selbe gilt für Bohnen und Linsen. Letzteres soll aber nicht lohnen anzubauen.
Jedenfalls hab ich ungefähr 1 1/2 Kilo geerntet und bekomme vielleicht noch mal so viel raus. Das heißt, für Selbstversorgung brauche ich mindestens die dreifache Anbaufläche, was ein ganz schönes Feld ist.

Wäre ich drauf angewiesen, würde ich wohl verhungern, wie die Pilgerväter ohne die Indianer.

Selbstversorgung muß unbedingt mit Tierzucht als 2. Standbein einher gehen. Ich denke über eine Fischzucht nach und zwar an schattiger Stelle, die ich für Landwirtschaft nicht gebrauchen kann.

Ich habe einen Fehler gemacht. Eine Portion Gemüse sind nicht 200, sondern 150 Gramm und somit beträgt der Jahresverbrauch an Hülsenfrüchten "nur" 7,8 Kilo. Am besten ich lasse nächstes Jahr gleich die Wege weg und spare somit Platz. Trotzdem müßte der Acker mehr als doppelt so groß sein, oder ich muß auf Ertragreichere Sorten achten.

Hallo Petra! Kannst du dich nicht mehr anmelden? Hab dir doch so nen schönen Avatar verpasst
Ja, wenn man das so liest, kann man das glauben, ich empfinde es aber gar nicht so. Ich hab ja noch Porrees, da muß ich erst mal sehen, wie die sich nach dem verpflanzen machen.
Dein Kohl. Bleibt der so blättrig, oder bildet der Knollen?
Schwarzwurzeln sind diesmal nur wenige gekommen.
Ein paar Meerettichpflanzen sind angewachsen.
Wenige Kohlrabis, aber die ißt niemand. Werde drauf verzichten.
2 Reihen verschiedene Salate.
Spargel hab ich dies mal auch gestochen. Den Rest lass ich aber wachsen. Ich brauch Samen für mehr. Dumm nur das ich nicht weiß ob der männlich oder weiblich sein wird.
Rote Rüben hoffe ich, werden sich noch entwickeln bis zum Herbst.
Wichtige Sachen die mir fehlen sind Blumenkohl und Sellerie.
Zu grünen Bohnen sag ich freiwillig nein danke!
Wenn es mit dem Mais besser klappt als mit dem Weizen, mach ich nächstes mal ein Feld. Hab ich überhaupt den Platz? Ist ja nicht viel frei. Eigentlich gar nix. Na, auf das dumme Hügelbeet kann ich verzichten.
Aber Erdbeeren will ich ja auch noch

Frische Erbsen kennen wohl die meisten Städter nicht. Wenn man sie trocknet sind sie wunderbar für Erbsensuppe oder -Gemüse.

Den Gedanken an Fischteich hab ich gleich sein gelassen, nach dem ich mich belesen hatte.

Kirschstrauch? So was Neumodisches wie Säulenobst? Sehe ich skeptisch. Zieh mir nen schönen wilden ran.

Das mit dem einmieten will ich probieren. Hab Heu gemacht, aber lagere es draußen.

Hallo Petra!
Schön wieder von dir zu hören. Ich konnte im Gartenforum mal wieder keine Bilder laden und muße daher verlinken.
Geschmäcker sind verschieden. Ich liebe den leicht bitteren Geschmack des Rosenkohls, schön mit gebratenen Semmelbrösel.
Ich habe noch Schwarzwurzel und Porree draußen. Rote Beete und Wrukken sind nur noch Schrutz. Möhren ernte ich auch noch. Die sind voriges Jahr so spät gekommen.
An Kräutern hab ich Petersilie, Thymian und Basilikum ist draußen am Stengel getrocknet.
Schließlich noch dein Kohl auf dem HB. Ich bin wegen persönlicher Probleme nicht zum Sauerkrauten gekommen. Hab aber immer Blätter für Suppen gepflückt.
Da haben sich übrigens eklige Raupen eingenistet.
Wunder über Wunder haben sich meine privaten Probleme bereinigt und ich hoffe, ich werde dies Jahr mit neuer Energie durchstarten und dann meine Seite auch wieder mehr pflegen, schön mit Fotos